Irgendwie hab ich's mit Burgern

Selbst ist der Mann!

Kochsendungen, Leute die um die Welt reisen die alles Mögliche probieren, Zeitschriften und soziale Netzwerke: mein täglicher Input besteht zum größten Teil aus Essen. Essen und manchmal ein paar Hunde- oder Katzenbabys. Ich sehe jeden Tag so viele Rezepte, Ideen und Möglichkeiten, dass ich zum Teil nicht einmal unterscheiden kann ob es nun meine Idee war oder ob ich es irgendwo aufgeschnappt habe. Mein jüngster Einfall kam mir während einer der wenigen Momente als ich das TV-Programm verfolgte und dort jemand einen Caesar-Salat bestellte. Irgendwie müsste man dies doch zu einem Burger machen können...

Meine Zutatenliste bestand aus nicht vielen Dingen. Es handelte sich lediglich um folgendes:

 

  • Römersalat
  • Burgerbrötchen
  • Eier
  • Parmesan-Flakes
  • frische Hähnchenbrust
  • Cardini's Caesar-Dressing

Man könnte die Sauce bzw. das Caesar-Dressing natürlich auch selber herstellen, jedoch hat man mit der Sauce von Cardini's eine besondere auf dem Tisch. Die Firma "Cardini's" wurde nämlich von Cesare Cardini gegründet, einem italienisch-amerikanischen Hotelier und Restaurantbesitzer. Er ist auch der Grund dafür, warum wir uns einen "Caesar-Salat" bestellen können und nicht Julius Cäsar, so wie häufig vermutet.

Die Zubereitung ist einfach, wenn auch sehr schmackhaft. Zunächst wird das Hähnchen in gleichmäßige Stücke geschnitten, damit es gleichmäßiger durchgart. Bevor es in die Pfanne kommt, werden die Stücke in Mehl gewendet. Dabei ist aber darauf zu achten, dass das Fleisch wirklich nur bestäubt ist und keine Mehlklumpen am Fleisch kleben. Dieses bestäuben sorgt für eine schöne Bräune beim Braten und funktioniert mit jeder Fleischsorte. Der Römersalat wird sorgfältig geputzt und die Blätter vom Strunk befreit, je nach Geschmack können die Blätter auch noch etwas kleingeschnitten werden. Die Brötchen werden im Ofen kurz angetoastet. Aus eigener Erfahrung empfehle ich hier lieber einmal öfter nachzuschauen ob die Brötchen gut sind. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Bevor es nun mit dem Bau des Burgers losgehen konnte, wird noch fix ein Ei pro Burger in die Pfanne gehauen, für ein schönes Spiegelei. Auf die untere Hälfte des Burgerbrötchens wird großzügig das Caesar-Dressing gegeben. Darauf kommen nach belieben Salatblätter, worauf dann das Hähnchen platziert wird. Auf das Hähnchen kommt etwas Parmesankäse, und darauf das Spiegelei. Sauce auf den Deckel und drauf damit.

Sowohl meine Testesser als auch Ich waren mit dem Burger zufrieden, am Tisch herrschte eine andächtige Stille. Alles wurde restlos verputzt, was aber dem Wetter am nächsten Tag auch nicht zuträglich war. Es gab ein paar Punkte was geändert werden könnte, aber im Großen und Ganzen ist der Transfer vom Caesar-Salat zum Caesar-Burger gelungen. Es ist alles da, was man auch im Salat erwarten würde und das Spiegelei ist nochmal ein kleines Extra.

 

Operation gelungen! Das viele "Kochen lassen" und "probieren" in Restaurants hat mir nicht geschadet. Euch empfehle ich dringend das Ding zu probieren. Die Sauce gibt's natürlich bei Gourmet Flamand im Shop, oder ihr klickt hier!  

 

Munter bleiben!

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Kommentare: 1
  • #1

    Andree Meyer (Dienstag, 25 Juli 2017 13:22)

    Tolle Idee - schmeckt sicher gut, weil alles perfekt zusammenpasst. Krieg langsam Angst vor Dir. Alles, was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist, wird zum Burger!