Kannst du das 100 Mal machen?

Christmas Opening - und ich mitten drin

"Woran denkst du, wenn du Grünkohl-Burger hörst?" So, oder so änhlich begann ein hochinteressantes Gespräch zwischen mir und den Besitzern meines Bier- und Gewürzgeschäfts des Vertrauens. Die Tage gingen ins Land, aber die zündende Idee gab es irgendwie nicht so richtig. Ein zweites Brainstorming brachte eine grobe Vorstellung von dem was kommen sollte. Und mit der Idee kam auch der Vorschlag, das ich die Burgerzubereitung beim Christmas Openeing von Gourmet Flamand übernehmen sollte. Ich. Ich, mit Null Erfahrung im Bereich "Kochen für Gäste". Mein einziger Gast war meist ich selber, auch wenn man bei den Mengen auf anderes hätte schließen können.



"Ich habe 75 Brötchen für dich gekauft,

damit solltest du den Abend vollkriegen.

Wenn sie auf sind, sind sie auf"

                                              Andree Meyer,

1 Tag vor dem Event


"Wenn sie auf sind, sind sie auf." 75 Brötchen, das bedeutet etwa 150 Burger-

oh backe, auf was hab ich mich da eingelassen!

Am Abend vorher, eine Ortsbegehung und letzte Absprachen wie es Ablaufen sollte. Danach eine Probe dessen, was ich am Abend darauf für Interessierte zubereiten durfte.

Das Ergebnis konnte sich aber durchaus sehen lassen und so war ich mir sicher, dass der Abend gut wird. Zumindest was den Geschmack der Burger angeht.


Um 15.00 Uhr ging es los mit den Vorbereitungen. Schürze um, Fleisch schneiden und Kassler zurechtmachen. Dann eine kurze Inspektion meiner WIrkungsstätte. Und was musste ich sehen? Ein Schild: "MARCUS lädt ein". Wenn ich mir auch vorher nicht bewusst war, das es ernst wurde: Jetzt war ich es. Andree half mir beim Aufbauen und vorbereiten meiner Outdoor-Burger-Küche.


Um 16.00 fiel der Startschuss zum Christmas Opening und die ersten Gäste ließen auch nicht lange auf sich warten. Und nachdem anfängliche Unsicherheiten mit den Abläufen sich eingespielt hatten: lief wie ein Länderspiel. Für meine Entspanntheit könnte auch ein 10 Liter Fass feinster Feuerzangenbowle gesorgt haben, diese These kann ich aber weder bestätigen noch dementieren.

Die Stunden verflogen, den Gästen schmeckte es. Es wurde, probiert, gekauft, gegessen und verkostet und es gab Lob - für mich der höchste Lohn den ich kriegen kann (wie mir aber von Andree erklärt wurde, betriebswirtschaftlich nicht die beste Lösung).

Es war ein wundervoller Abend, mit vielen verwunderten Gesichtern, was "dej lüttje van Didi und Alice" auf einmal hinter einer Theke macht. Ich fands super, und ich durfte meine Ideen schon beim nächsten Event einbringen, wo ich auch wieder meine Finger im Spiel haben werde. Ich freue mich schon riesig! Messer, Gabel, Löffel, Mord - das Filsumer Rathaus wird zum literarischen Tatort.

 

Weitere Infos zu dem Abend und zu Gourmet Flamand findet ihr auf:

http://www.gourmet-flamand.net/

http://www.gourmet-flamand.net/das-war-unser-christmas-opening-2016/

http://www.gourmet-flamand.net/messer-gabel-loeffel-mord/

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Kommentare: 1
  • #1

    Andree Meyer (Donnerstag, 01 Dezember 2016 07:38)

    Hast Du toll geschrieben - das mit der Betriebswirtschaftlichkeit ist noch ein klein wenig anders! Das Lob an sich ist betriebswirtschaftlich noch nicht ausreichend - durch Deine Arbeit hat sich aber das Lob zu einem wirtschaftlichen Erfolg avanciert. Agnes und ich freuen uns auch schon auf das nächste Event mit Dir - auch wenn das bestimmt eine riesige Herausforderung für uns alle ist.