Papas Interpretation eines Flammkuchens

Wenn Papa mal Ideen hat

Meine Vorliebe für gutes Essen und Kochen selbst kommt nicht von ungefähr. Mein Papa lebt es mir seit dem ich denken kann vor, was man aus dem was man zu Hause hat machen kann. Improvisation steht dabei an der Tagesordnung. Doch diese Improvisation sieht bei Papa so gekonnt und routiniert aus, dass man meinen könnte, dass er alles schoneinmal gemacht hat. Sogar Dinge, von denen er eigentlich behauptet, dass er sie nicht mag - wie zum Beispiel Pizza. Und wenn er dann doch mal eine macht, nennt er es Flammkuchen. Gut, der Unterschied ist mir bis auf den Boden bis heute noch nicht ganz klar, aber immerhin gibt es einen selbstgemachten Teig mit Auflage. Und das Ergebnis? Ja, wie ich schon sagte: auch wenn er es zum ersten Mal macht, sieht es aus wie ein Leben lang geübt.

Glaubt mir, es war so lecker wie es aussieht. Der Teig war ein einfacher Vollkornteig. Dieser wurde mit einer Creme aus Schmand und einem Beutel Zwiebelsuppe (entschuldigt bitte diesen faux pas) bestrichen. Diese Creme wurde dann mit Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Baconstücken gepflastert. Auch zwei adelige Weißwürste (von gestern) fanden den Weg auf eine Hälfte des Bleches. Nach etwa 20 Minuten im Brennraum des Herdes kam dieses Prachtexemplar zum Vorschein. 

 

Wie sagt Papa immer: "Das kanns' haben".


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