Burger-Time!

Wenn es so werden soll wie man es wünscht, mach es selber!

Eine Person, die gutes Essen mag kann sich daran sehr lange erfreuen. Sie ist es in der Regel auch gewöhnt, dass andere Menschen das Essen nicht so sehr schätzen wie sie selbst. Das es einfach aufgegessen wird mit den Worten: "Ja, das schmeckt gut." Sammeln sich aber Menschen, bei denen Essen einen gleich hohen Stellenwert hat, dann können da sehr, sehr gute Dinge bei herumkommen. So wie es an einem Samstag Anfang März passiert ist.

Wenn alle wollen, entsteht Gutes.

Wenn alle beteiligten großes Interesse an dem haben, was werden soll, kommt in der Regel Gutes dabei rum. Angefangen hat es mit "Wie siehts denn mal aus mit nem Bier?". Daraus wurde dann schnell "Mit was zu Essen dabei?" und zappzerapp saßen wir bei bestem Bier und feinsten Burgern zusammen. Das Essen im einzelnen:


Der Menüplan sah Bier und Burger vor, wozu sich schnell Kartoffelspalten gepaart mit selbstgemachtem Tzatziki gesellten.

 

Der Tzatziki ist denkbar einfach:

Zuerst werden Quark und Joghurt mit einander verrührt, bis alles schön glatt ist. Dann etwa 5g Tzatziki-Mischung pro 250g Quark einrühren. Vorsicht bei dem Joghurt: zu viel und der Tzatziki bekommt eine säuerliche Note (ich musste mit etwas Zucker gegensteuern). Die Gurke kann beliebig kleingeschnitten werden. Ich habe sie mit einem Küchenhelfer in kleine Würfel gehackt. Ideal ist es, wenn der Tzatziki noch etwa eine Stunde ziehen kann, dann schmeckt er noch besser. Der Knoblauch ist merklich vorhanden, jedoch nicht penetrant im Vordergrund. Die Gurken erst kurz vor dem Servieren einwerfen, damit es nicht zum Verwässern kommt. Die Menge der Gurke bleibt jedem Geschmack selber überlassen.

 

Die Patties sind aus 1kg gemischtem Hackfleisch (Halb und Halb), gewürzt mit (einem Hauch) Pfeffer und dem neuen Gyrosgewürz von Gourmet Flamand. Wie perfekt die Würzung, meiner Meinung nach, wurde, sollte sich bald herausstellen.

Außer den Gewürzen blieb das Fleisch unbehandelt, also frei von Semmelbröseln oder Ei, denn (Zitat) "wir machen Patties und keine Frikadellen".

Ich bin der Ansicht, dass das beste Fleisch und die beste Auflage nichts nützen, wenn die Brötchen nichts taugen. Darum haben wir uns gegen die kommerziellen Zucker-Burgerbrötchen aus dem Supermarkt entschieden und die Brötchen selber gemacht. Das Rezept dazu findet ihr hier. Die Brötchen sind wunderbar fluffig aber doch fest, so das sie den Burger gut zusammenhalten.

 

Der Rest des Burgerbaukastens entsprach den gängigen Zutaten für selbigen: 

  • rote Zwiebeln
  • Tomaten
  • Salatgurke
  • grober Senf
  • Tomatensauce

Die Tomatensauce ist eine spezielle Sauce aus der Spezialitätenabteilung. Lecker fruchtig und verleiht dem Burger eine angenehme Frische.

Leider ohne Bild, verdienen sie natürlich doch eine Erwähnung. Kartoffeln wurden gewaschen und in Spalten geschnitten. Danach kamen sie auf ein Backblech und wurden mit Salz und ein paar Tropfen Öl vermengt und für gute 30-40 Minuten im Backofen bei 200°C gebacken. Die Garzeit ist natürlich von der Größe der Kartoffeln abhängig, darum sollten Sie regelmäßig probiert werden, sobald sie anfangen braun zu werden.  Zusammen mit dem Tzatziki bildeten sie eine fantastische Beilage.

Er war so lecker wie er aussah. Und ein paar Top-Biere wurden auch probiert. Wir haben uns für den Abend mit folgenden Bieren eingedeckt:

Fantastischer Abend! Es drehte sich nur ums Essen, es wurde gefachsimpelt und gelacht. So wie es sein soll. 


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Kommentare: 1
  • #1

    Andree Meyer (Montag, 06 März 2017 09:01)

    Tolle Bilder und tolle Rezepte! Am Sonntagmorgen fragte uns eine Kundin, ob man unser Gyrosgewürz auch für Frikadellen nutzen kann. Du gibst hier eine klare Antwort: Man darf das nicht nur - es scheint auch zu funktionieren!