Burger oder Kuchen?

Kuchen und Burger werden fusioniert

Meine Inhalte in sozialen Netzwerken bestehen im Grunde nur noch aus drei Dingen: Autos, Katzen- bzw. Hundebabies und - Essen! Eines der Videos zeigte einen Kuchen, der jedoch aus meiner Lieblingssorte von Burgern gefüllt war: dem Cheeseburger! Klarer Fall, dass diese Sache weiterer Untersuchung und empirischer Ermittlung bedarf. In dem Video wurde ein selbstgemachter, einfacher Hefeteig verwendet. Ich gebe zu, ich hatte schlicht und einfach keine Lust mich mit einem Hefeteig rumzuschlagen. Ich griff aus dem Grund auf fertigen Teig aus der Kühlung zurück. Die Zutaten im Einzelnen:

  • frischer Hefeteig aus der Kühlung
  • geriebener Käse
  • Gehacktes Halb/Halb (500g)
  • Ketchup und Senf
  • Gewürzgurken
  • Zwiebeln

Fleisch

Das Fleisch wird in einer Pfanne krümelig gebraten. Achtet darauf: Es muss wirklich trocken sein! Auch überschüssiges Fett oder Flüssigkeit sollte entfernt werden, da es sonst den Teig durchsifft und die ganze Sache reißen kann - unschön! Salzen und Pfeffern nicht vergessen.

Zwiebeln

Zwiebeln klein hacken. Ich habe dazu eine kleine aber feine Küchenhilfe benutzt. Knaller!

Ob grob oder Fein bleibt jedem selber überlassen. Ich habe Sie grob gehakt, ich mag es wenn man merkt was man isst.

Gurken

Die Gewürzgurken werden einfach in Scheiben geschnitten. Sie werden im Kuchen auf den Zwiebeln verteilt. Auch hier wieder nicht zu dünn schneiden, sonst verlieren sich die Gurken zwischen den Zwiebeln. 


Schichtdienst!

Nachdem alle Zutaten soweit vorbereitet sind, beginnt der Schichtdienst. Als erstes muss der Teig in die Form gebracht werden. Ich habe zwei kleine Springförmchen aus Mamas schier unerschöpflichem Lager aus Tupper, Backformen, und allem was man auch nur brauchen könnte(!). Es gestaltet sich schwierig, einen eckigen Teig in eine runde Form zu wuppen, aber mit etwas Geschick klappt auch das. Ich habe die Form vorher natürlich noch etwas eingefettet.

Der Bau ist einfach, es ist aber dringend darauf zu achten, dass der Boden nicht zu dünn wird. Wenn der Deckel aufgelegt wird, sorgt etwas aufgepinselte Milch noch für eine hübsche, gleichmäßige Bräune unter dem Käse. Gebacken wurde das gute Stück für etwa 35 Minuten.

Das ist das Ergebnis aus zwei Rollen Hefeteig. Zwei Kuchen plus ein bisschen kreative Ausbrüche aus den Resten dieses Intermezzos. Eine Zwiebelstange mit Käse und noch vier Käsebrötchen. 

Auch wenn die Hauptdarsteller hier offensichtlich gelungen schienen, so bot sich doch ein anderes Bild beim Anschneiden.

Der Teig am Boden war bei einem der beiden Rabauken noch nicht ganz durch, aus welchem Grund auch immer. Ich schiebe es auf die Feuchtigkeit des Fleisches, Ketchups und der anderen Zutaten, gepaart mit dem recht dünnen Teig. Nichtsdestotrotz: Verdammt lecker! Auch mein Testesser, der sich einfand während die Kuchen im Ofen garten, war zufrieden. Die Manöverkritik von uns beiden sah folgende Verbesserungspunkte für das nächste mal vor: Der Teig sollte selber gemacht werden, damit die Dicke des Teiges am Boden und an der Wand der Form besser kontrollierbar ist. Außerdem sollten die Zwiebeln etwas kleiner, der Ketchup noch mit Senf und ein paar anderen Gewürzen noch frisiert werden. 

Alles in allem war es doch ein gelungener Versuch, den ich sehr zum nachmachen empfehle! Nicht alles was man anpackt wird zu Gold, bevor etwas wirklich perfekt wird, wird oftmals sehr viel für die Mülltonne produziert. Schließlich sieht mal am Ende immer nur den Erfolg, denn der wird präsentiert. Aber auch meinen nicht 100%ig erfolgreichen Versuch halte ich für präsentierbar!

 

Viel Spaß beim Nachmachen, lassts euch schmecken!

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