Burger oder Kuchen? - Nachtrag

Fortschritt, nicht Perfektion

In einem vorherigen Blogbeitrag habe ich mich an einer Fusion aus Cheeseburger und Kuchen probiert. Die Manöverkritik war Ok, jedoch war ich mit dem Ergebnis nicht 100%ig zufrieden. Ich legte mich fest, dass es zu gegebener Zeit zu einer Revision des bisherigen Ergebnisses kommen würde, bei der ich Fehler im vorangegangenen Versuch ausmerzen würde.

Die vorgehensweise war hier schon zu Beginn gleich anders. Statt eines fertigen Hefeteiges aus dem Kühlregal machte ich mir dieses Mal die Mühe einen Teig selber herzustellen. Der Teig war ein einfacher Hefeteig aus

  • 500g Mehl
  • 1 Pk. Trockenhefe
  • 1 Ei
  • Wasser (nach Gefühl)
  • 1 TL Zucker
  • 2 TL Salz

Die Zutaten wurden zu einem schönen Teig verknetet und 90 Minuten an einem warmen Ort in Ruhe gelassen.

Währenddessen wurden alle anderen Zutaten, wie beim ersten Versuch auch, vorbereitet. Ich habe dieses Mal reines Rinderhack genommen. Es zeigte sich, dass es deutlich trockener anbrät und auch längst nicht so fettreich ist, wie gemischtes Hack.

Der Teig wurde dieses Mal zweigeteilt, wovon eine Hälfte in eine große Springform gebracht und mit einer Gabel angestochen wurde. So hat er dann etwa 5 min im Ofen bekommen zum blinden Vorbacken.

Dann wurden alle Zutaten eingeschichtet. Wie dies noch aussah, ist hier zu sehen. KLICK

Gedeckelt wurde das ganze mit einer Platte aus der anderen Hälfte vom Teig, die ich mithilfe einer zweiten Springform (Mama hat ja alles da) ausgestochen habe. Das Ergebnis? Überragend! Deutlich besser als das vorherige. Die Zwiebeln waren kleiner, anstatt Ketchup wurde eine Salsasauce benutzt (Maggi Texicaner), was der Sache nochmal etwas Bumms verliehen hat. Auch der Käse, eine Mischung aus gehobeltem Edamer und geschreddertem Mozarella, zeigte hier sein volles Potential. Ein Teil des Mozarellas wurde oben als Fugenkitt benutzt, um den Deckel sauber mit dem Rand zu verschließen.

 

Ich empfehle dringend den Kuchen nach dem Backen noch abkühlen zu lassen, damit der Käse richtig anziehen kann und dem ganzen Aufbau aus Kalorien Festigkeit geben kann. Jetzt noch den Boden etwas dicker, dann ist der Kuchen nahezu gemeistert!

 

Nachmachen kann ich trotzdem wärmstens empfehlen. Meine Testesser, Testesserin und ich waren begeistert. Der wird wieder gemacht!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0